Das Stichwort Deeskalation war bei der diesjährigen St. Gallen International Breast
Cancer Conference in aller Munde. Brusterhaltende Operationen und niedriger dosierte
Strahlenbehandlungen sind bereits Standard. Sie zeigen, dass Deeskalation gelingen
kann, ohne die Wirksamkeit der Therapie aufs Spiel zu setzen und mit erheblichem Gewinn
für das Wohlbefinden der Patientin. Um zu rationalen Deeskalationsstrategien in der
systemischen Therapie zu gelangen, wäre eine stärkere Vernetzung der Forschungsaktivitäten
notwendig.